Die vorgestellten Methoden stellen nicht die Ganzheit des methodischen Repertoires der Verhaltenstherapie dar, sondern vielmehr einen Auszug aus häufig angewandten Behandlungsmethoden, die je nach Störungsbild ihre Anwendung finden. Die vollständige Auflistung aller therapeutischen Methoden würde den Rahmen des Internetauftritts überschreiten.
VERHALTENS- UND SITUATIONSANALYSEN
Situationen und Verhaltensweisen, bei denen ein unerwünschtes Verhalten auftritt, werden genau analysiert hinsichtlich Auslöser, interner psychologischer und physiologischer Reaktionen und Auswirkungen auf das sichtbare Verhalten. Auch die kurz- und langfristigen Konsequenzen werden genau betrachtet.
PSYCHOEDUKATION
Es wird ein individuelles Erklärungsmodell des Störungsbildes sowie präventive Früherkennung von Symptomen gemeinsam erarbeitet.
ENTSPANNUNGSTRAINING
z.B. Progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Achtsamkeitsübungen, Imaginationsverfahren, autogenes Training.
ANGSTBEWÄLTIGUNGSTRAINING
Es wird eine Hierarchie von angstauslösenden Situationen erstellt und durch erworbene Entspannungstechniken wird Angst aktiv bewältigt.
EXPOSITION, REIZKONFRONTATION UND REAKTIONSVERHINDERUNG
Konkrete angstauslösende Situationen werden mit der Therapeutin bzw. dem Therapeuten nach gründlicher Vorbereitung aktiv aufgesucht, auch außerhalb der Therapieräume. Hier wird die Erfahrung ermöglicht, dass die Angst ertragbar ist und die befürchteten unangenehmen Konsequenzen ausbleiben. Die Konfrontationstherapie ist erwiesenermaßen äußerst effektiv bei Phobien und Zwängen.
KOGNITIVE THERAPIE / RATIONAL-EMOTIVE THERAPIE
Denk- und Erwartungsmuster werden herausgearbeitet analysiert und auf ihre Funktionalität betrachtet. Hierbei spielen individuelle Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozesse eine wichtige Rolle. Individuelle Muster werden hinterfragt und können durch günstigere Alternativen in den Bereichen Denken, Fühlen und Handeln ersetzt werden (kognitive Umstrukturierung)